Über den schwedischen Fotografen Gerry JOHANSSON (*1945 in Örebro)
Das Interesse von Gerry JOHANSSON an der Fotografie entwickelte sich bereits als Teenager. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in New York in den frühen 1960er Jahren studierte er zunächst Grafikdesign an der School of Design and Crafts in Göteborg. Nach seinem Abschluss im Jahr 1969 arbeitete er fünfzehn Jahre lang als Grafikdesigner, bevor er sich Mitte der 1980er Jahre ganz der Fotografie widmete. In seinen bis ins Detail komponierten Graustufenbildern visualisiert er die kulturellen Unterschiede zwischen den abgebildeten Orten. Seit Jahrzehnten bereist er unzählige Orte auf der ganzen Welt, manche relativ nah wie das schwedische Kvidinge, andere weit entfernt wie das mongolische Ulan Bator oder die Stadt Pontiac im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten. Seine eigenständige Bildsprache ist der rote Faden, der die Orte ästhetisch miteinander verbindet. Gleichzeitig ist sie aber auch der Schlüssel, der es dem Betrachter ermöglicht, die kulturellen Unterschiede im Gezeigten zu entschlüsseln." (leicht veränderter Text, © Dorothée Nilsson Gallery, 2020)
Fotobücher von Gerry JOHANSSON (eine Auswahl)
- 'Amerikabilder' (1998); 'Sverige' (2005); 'Kvidinge' (2007); 'Ulan Bator' (2009); 'Dalen' (2010); 'Pontiac' (2011); 'Öglunpda' (2012); 'Hattfabriken' (2012); 'Deutschland' (2012); 'Antarctic' (2014); 'Ravenna' (2016); 'Tyre Choice' (2017); 'America Revisited' (2018); 'American Winter' (2018); 'Halland' (2019); 'Spanish Summer' (2021)