GIBSON, Ralph

Über den amerikanischen Fotografen Ralph GIBSON (*1939 in Los Angeles)

Ralph GIBSON ist ein Fotokünstler, der vor allem für seine Fotobände bekannt ist. Seine Bilder enthalten oft Fragmente mit erotischen und mysteriösen Untertönen, die durch Kontextualisierung und surreale Gegenüberstellung eine narrative Bedeutung aufbauen. 1956 trat er in die United States Navy ein und wurde Photographers Mate, wo er bis 1960 Fotografie studierte. Dann setzte er zwischen 1960 und 1962 sein Fotografiestudium am San Francisco Art Institute fort. Seine berufliche Laufbahn begann er 1961 als Assistent von Dorothea LANGE; im Anschluss arbeitete er von 1967 bis 1968 mit Robert FRANK an zwei Filmen. 1969 ging er nach New York, wo er Lustrum Press gründete, um die Kontrolle über die Reproduktion seiner Werke auszuüben. Seit dem Erscheinen von „The Somnambulist“ im Jahr 1970 gegenüber der gedruckten Seite hat er eine lebenslange Faszination für Bücher und das Buchmachen bewahrt. Er veröffentlichte auch 'Tulsa' von Larry CLARK (1971). Bis heute hat er über vierzig Monographien verfasst. Seine Fotografien sind in über hundertfünfzig Museumssammlungen auf der ganzen Welt vertreten und wurden in Hunderten von Ausstellungen gezeigt. Seit fast fünfzig Jahren arbeitet er ausschließlich mit der Leica.

Fotobücher von sowie mit Arbeiten von Ralph GIBSON

• 'Somnabulist' (1970, 1979); 'Deja Vu' (1973); 'Days at Sea' (1974); 'SX-70 Art' (1979); 'Syntax' (1983); 'Tropism' (1987); 'L'Anonyme' (1987); 'Light Years' (1996); 'Deus ex Machina' (1999); 'Ex Libris' (2001); 'Light Strings' (2004); 'Brazil' (2005); 'Refractions' (2005); 'State of the Axe' (2008); 'Nude' (2009, 2012); 'Coda' (2010); 'Diptych' (2011); 'Mask' (2011); 'Quartet' (2012); ''Passe Imparfait' 2012); 'Ralph Gibson' (2013); '50 Years' (2013); 'Mono' (2014); 'Political Abstraction' (2015); 'Self Exposure' (2018); 'The Black Trilogy' (2018); 'Fotografen-Legenden und ihre Kameras' (2019); 'Sacred Land' (2020); 'Secret of Light' (2023);

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