Hintergrundinformation
"Es ist letztlich doch vor allem der Dom, der die Kölner Silhouette unverwechselbar macht. Wer länger in dieser Rheinmetropole gelebt hat, weiß: Immer wieder öffnen sich Sichtachsen, die auch an unerwarteter Stelle plötzlich den Blick auf diesen großen 'Tröster' freigeben, nur allzu oft zwischen Büroriegeln und Schnellstraßen. Volker DÖHNE, Schüler in der legendären ersten Klasse von Bernd BECHER an der Düsseldorfer Kunstakademie, unternahm 1996 fotografische Streifzüge durch die Stadt und hielt seine Begegnungen mit dem Dom fest. Heute wirken die Schwarz-Weiß-Ansichten historisch und gegenwärtig zugleich: Einige könnten noch immer so entstehen, andere scheinen merkwürdig entrückte Erinnerungen an das 20.Jahrhundert zu sein. Daraus beziehen die Fotografien auch für Nicht-Kölner ihren ganz eigenen Reiz.
Inhalt
Der Fotoband 'Köln am Dom' von Volker DÖHNE besteht aus beinahe ganzseitigen Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die die Innenstadt von Köln zeigen, wobei in jedem Bild mehr oder minder verdeckt der Kölner Dom oder wenigstens die Turmspitzen zu sehen sind. Die Stadtarchitektur scheint hier bloßes Beiwerk zu sein im Angesicht des Blicks zum Dom. Nichtsdestotrotz sind es auch Fotografien, die den architektonischen Zustand Kölns im Entstehungsjahr der Fotos, 1996, dokumentieren. Und wie im Fotoband 'BUNT. Farbige 1970er Jahre' sind es die allgegenwärtigen Autos, die die zeit und die Stadt prägen.
Die Autoren, Barbara Schock-Werner und Reinhard Matz, sind nicht nur aufmerksame Betrachter dieser Fotoarbeiten, sondern auch kritische Beobachter des Stadtgeschehens. In klugen Essays führen sie uns an die Aufnahmen von Volker DÖHNE ebenso heran wie an das Bild der Stadt Köln. Zu Veränderungen im architektonischen Erscheinungsbild beziehen sie pointiert Stellung und finden immer wieder Trost in den 'aufregend aufragenden' Domspitzen." (leicht angepasster und ergänzter Text, © Greven Verlag, © 2018)
Zusatzinformation
Zur Handelsausgabe des Fotobandes 'Köln am Dom' von Volker DÖHNE ist auch eine Vorzugsausgabe mit drei signierten und nummerierten Prints (im Format 30 x 24 Zentimeter, größer als das Buch!) erschienen. Die Auflage dieser limitierten Sammleredition ist auf 20 Exemplare (+ 5 e.a.) begrenzt und kommt in einer Präsentationsbox.