"Ilse BING, Grete STERN und Ellen AUERBACH − alle um 1900 geboren, jüdischer Abstammung, in Deutschland studiert, in den 1930ern emigriert. Jede von ihnen eine außergewöhnliche Fotografin.
1992 besuchte die Berliner Dokumentar-Filmmacherin Antonia LERCH die drei Künstlerinnen in New York und Buenos Aires. Drei Filmporträts sind entstanden, "drei echte stille Sensationen" (Süddeutsche Zeitung).
Antonia LERCH lässt die Fotografinnen für sich sprechen, behutsam, ohne Wortkommentar und aufgesetzte Inszenierung. Dadurch entstehen unmittelbare, anrührende Filme, in denen Persönlichkeitsgeschichte, Zeitgeschichte und Geschichte der Fotografie auf harmonische Weise zusammenfließen.
Aufwühlendes Kulturzeugnis einer vergangenen Generation." (Verlagstext)
Inhalt:
Ilse BING
1. Prolog
2. Frankfurt am Main: „ … Ich bin nicht Fotografin geworden, sondern ich war es schon … “
3. Paris, die Zentrale der Kunst: „ … Paris ist heute noch der Ort in der Welt , wo ich am glücklichsten, am meisten ich selber bin …“
4. Drei Männer an der Seine: „ … Ich war immer bereit, ich hatte immer meine Kamera …“
5. Ilse BING und Konrad Wolf: „ … vom ersten Augenblick an haben wir zusammengeklappt …“
6. Fotografien: „ … ein Fotograf muss so hygienisch sein wie ein Arzt …“
7. Krieg, Internierungslager Gurs, New York: „ … ich ging nur mit einem Koffer und einem Rucksack, ich sah meine Wohnung nie
wieder …“
8. Die Zeit nach der Atombombe: „ … die Umgebung ist absorbiert …“
9. Epilog: „… ich war eine Antenne, wenn du eine Antenne bist, dann bist du offen für das Unerwartete … „
Grete STERN
1. Prolog
2. Berlin, Fotostudio ringl + pit (Grete STERN + Ellen AUERBACH): … wir nannten uns ringl + pit, das waren Kindernamen, die uns noch geblieben waren …
3. London: … 33 in Berlin bekamen wir Nachrichten, dass dieser oder jener Freund verschwunden ist, dass man dieses bekannte jüdische Geschäft zerstört hat …
4. Buenos Aires: … mit meiner Tochter Silvia, die ein Jahr alt war, kam ich mit dem Schiff in Buenos Aires an …
5. Aktaufnahmen: … das war eine ganze neue Art der Arbeit …
6. Los Suenos (Die Träume): … die Fotomontagen der psychoanalytisch geklärten Träume habe ich hauptsächlich mit Fotos aus meinem Archiv hergestellt …
7. Lieblingsfotografien: … ein Stück Landschaft mit einer sehr schönen Beleuchtung …
8. Die Ureinwohner im Gran Chaco Argentino: … ich wollte dokumentieren, was ich sah, damit andere dasselbe sehen können …
9. … die Zeit läuft …: … im Jahr 82/83 hab ich aufgehört zu fotografieren, es hat mich nicht mehr interessiert …
10. Epilog
Ellen AUERBACH
1. Prolog
2. Berlin, Fotostudio ringl + pit (Grete STERN + Ellen AUERBACH): … ringl kaufte die Ausrüstung von Peterhans und eines Tages fragte sie mich – wir kannten uns kaum – ob ich mit ihr ein Studio eröffnen wollte …
3. 12 Fotografien für ein Portfolio … das dritte Auge lässt sich nicht bestellen ..
4. Lilly Woman: … ich glaube manchmal , dass du deine besten Bilder unbewusst machst. Irgendwas bringt dich zum Fotografieren und dann wunderst du dich, wie du es gemacht hast …
5. Berlin, Palästina, England, Amerika: … die Frage war, wohin kann man noch gehen, und da haben wir das Glück gehabt, dass wir ein Visum bekamen
…
6. … das dritte Auge wird geöffnet …: … aber das dritte Auge bleibt in der Fotografie nicht offen, das blinzelt mal, das ist dann der Moment, wo man auf den Auslöser drückt, und dann schließt es sich wieder …
7. Mexican Churches: … diese letzte große Arbeit hat mir geholfen, diesen Teil meines Lebens abzuschließen. Danach hab ich nicht mehr fotografiert . ..
8. Epilog
1992 besuchte die Berliner Dokumentar-Filmmacherin Antonia LERCH die drei Künstlerinnen in New York und Buenos Aires. Drei Filmporträts sind entstanden, "drei echte stille Sensationen" (Süddeutsche Zeitung).
Antonia LERCH lässt die Fotografinnen für sich sprechen, behutsam, ohne Wortkommentar und aufgesetzte Inszenierung. Dadurch entstehen unmittelbare, anrührende Filme, in denen Persönlichkeitsgeschichte, Zeitgeschichte und Geschichte der Fotografie auf harmonische Weise zusammenfließen.
Aufwühlendes Kulturzeugnis einer vergangenen Generation." (Verlagstext)
Inhalt:
Ilse BING
1. Prolog
2. Frankfurt am Main: „ … Ich bin nicht Fotografin geworden, sondern ich war es schon … “
3. Paris, die Zentrale der Kunst: „ … Paris ist heute noch der Ort in der Welt , wo ich am glücklichsten, am meisten ich selber bin …“
4. Drei Männer an der Seine: „ … Ich war immer bereit, ich hatte immer meine Kamera …“
5. Ilse BING und Konrad Wolf: „ … vom ersten Augenblick an haben wir zusammengeklappt …“
6. Fotografien: „ … ein Fotograf muss so hygienisch sein wie ein Arzt …“
7. Krieg, Internierungslager Gurs, New York: „ … ich ging nur mit einem Koffer und einem Rucksack, ich sah meine Wohnung nie
wieder …“
8. Die Zeit nach der Atombombe: „ … die Umgebung ist absorbiert …“
9. Epilog: „… ich war eine Antenne, wenn du eine Antenne bist, dann bist du offen für das Unerwartete … „
Grete STERN
1. Prolog
2. Berlin, Fotostudio ringl + pit (Grete STERN + Ellen AUERBACH): … wir nannten uns ringl + pit, das waren Kindernamen, die uns noch geblieben waren …
3. London: … 33 in Berlin bekamen wir Nachrichten, dass dieser oder jener Freund verschwunden ist, dass man dieses bekannte jüdische Geschäft zerstört hat …
4. Buenos Aires: … mit meiner Tochter Silvia, die ein Jahr alt war, kam ich mit dem Schiff in Buenos Aires an …
5. Aktaufnahmen: … das war eine ganze neue Art der Arbeit …
6. Los Suenos (Die Träume): … die Fotomontagen der psychoanalytisch geklärten Träume habe ich hauptsächlich mit Fotos aus meinem Archiv hergestellt …
7. Lieblingsfotografien: … ein Stück Landschaft mit einer sehr schönen Beleuchtung …
8. Die Ureinwohner im Gran Chaco Argentino: … ich wollte dokumentieren, was ich sah, damit andere dasselbe sehen können …
9. … die Zeit läuft …: … im Jahr 82/83 hab ich aufgehört zu fotografieren, es hat mich nicht mehr interessiert …
10. Epilog
Ellen AUERBACH
1. Prolog
2. Berlin, Fotostudio ringl + pit (Grete STERN + Ellen AUERBACH): … ringl kaufte die Ausrüstung von Peterhans und eines Tages fragte sie mich – wir kannten uns kaum – ob ich mit ihr ein Studio eröffnen wollte …
3. 12 Fotografien für ein Portfolio … das dritte Auge lässt sich nicht bestellen ..
4. Lilly Woman: … ich glaube manchmal , dass du deine besten Bilder unbewusst machst. Irgendwas bringt dich zum Fotografieren und dann wunderst du dich, wie du es gemacht hast …
5. Berlin, Palästina, England, Amerika: … die Frage war, wohin kann man noch gehen, und da haben wir das Glück gehabt, dass wir ein Visum bekamen
…
6. … das dritte Auge wird geöffnet …: … aber das dritte Auge bleibt in der Fotografie nicht offen, das blinzelt mal, das ist dann der Moment, wo man auf den Auslöser drückt, und dann schließt es sich wieder …
7. Mexican Churches: … diese letzte große Arbeit hat mir geholfen, diesen Teil meines Lebens abzuschließen. Danach hab ich nicht mehr fotografiert . ..
8. Epilog
- Format
- DVD (PAL, Dolby Mono), 168 min. with booklet, 4:3, German (partly English and Spanish)