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"Bestens bekannt ist der Fotograf Michael WOLF für seine großformatigen Architekturaufnahmen aus Hong Kong ('Architecture of Density', 2012) und Chicago ('The Transparent City', 2008).
Tatsächlich sind die Serien 'Architecture of Density' und 'The Transparent City' aber Teil eines ständig wachsenden Gesamtwerkes, das sich unter dem Titel 'Life in Cities' mit den Bedingungen modernen urbanen Lebens auseinandersetzt.
Mit seinem Fotobuch 'Tokyo Compression' das bedrückende Impressionen aus dem Tokioter Subway System zeigt, wirft der Fotograf auch die Frage auf: Wie dürfen, sollen oder müssen Fotografen heute mit Öffentlichkeit umgehen?
Eine abschließende Antwort darauf kann es nicht geben, klar ist aber, dass die Frage vor dem Hintergrund einer entfesselten privaten Bilderflut, die über das Internet verbreitet wird, und der automatisierten Bildproduktion durch Überwachungskameras und Robot Cams völlig neu verhandelt werden muss.
Das gilt um so mehr, nachdem mit 'Google Street View' eine neue Stufe der Neuvermessung der Welt gestartet wurde.
Mit seiner parallel zu 'Tokyo Compression' begonnenen 'Street View'-Arbeit greift Michael WOLF auch dieses Thema auf und interpretiert das Genre der 'Street Photography' auf höchst unkonventionelle Weise neu, indem er den schier unerschöpflichen Bilderpool des 'Google'-Tools als Ausgangsmaterial für eigene Bilder nutzt.
Mit der Kamera vor dem Bildschirm holt er aus den automatisch erzeugten, autorenlosen 'Google'-Screens 'seine' Bilder heraus. Extreme Ausschnitte und geographische Einblendungen der Software, die eigentlich der Orientierung dienen sollen, führen zu Aufnahmen, die in ihrer Wirkung ebenso irritierend und Besorgnis erregend sind wie die Untergrundportraits aus Tokyo." (Verlagstext, © Hannes WANDERER, 2010)
"Bestens bekannt ist der Fotograf Michael WOLF für seine großformatigen Architekturaufnahmen aus Hong Kong ('Architecture of Density', 2012) und Chicago ('The Transparent City', 2008).
Tatsächlich sind die Serien 'Architecture of Density' und 'The Transparent City' aber Teil eines ständig wachsenden Gesamtwerkes, das sich unter dem Titel 'Life in Cities' mit den Bedingungen modernen urbanen Lebens auseinandersetzt.
Mit seinem Fotobuch 'Tokyo Compression' das bedrückende Impressionen aus dem Tokioter Subway System zeigt, wirft der Fotograf auch die Frage auf: Wie dürfen, sollen oder müssen Fotografen heute mit Öffentlichkeit umgehen?
Eine abschließende Antwort darauf kann es nicht geben, klar ist aber, dass die Frage vor dem Hintergrund einer entfesselten privaten Bilderflut, die über das Internet verbreitet wird, und der automatisierten Bildproduktion durch Überwachungskameras und Robot Cams völlig neu verhandelt werden muss.
Das gilt um so mehr, nachdem mit 'Google Street View' eine neue Stufe der Neuvermessung der Welt gestartet wurde.
Mit seiner parallel zu 'Tokyo Compression' begonnenen 'Street View'-Arbeit greift Michael WOLF auch dieses Thema auf und interpretiert das Genre der 'Street Photography' auf höchst unkonventionelle Weise neu, indem er den schier unerschöpflichen Bilderpool des 'Google'-Tools als Ausgangsmaterial für eigene Bilder nutzt.
Mit der Kamera vor dem Bildschirm holt er aus den automatisch erzeugten, autorenlosen 'Google'-Screens 'seine' Bilder heraus. Extreme Ausschnitte und geographische Einblendungen der Software, die eigentlich der Orientierung dienen sollen, führen zu Aufnahmen, die in ihrer Wirkung ebenso irritierend und Besorgnis erregend sind wie die Untergrundportraits aus Tokyo." (Verlagstext, © Hannes WANDERER, 2010)
- Hrsg./Autor(en)
- Marc Feustel, Steven Harris
- Buchgestaltung
- Hannes WANDERER
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 16 x 21 x 1,5 cm., 72 pp., color ills., Ltd. to 500 copies