ALS SIGNIERTES EXEMPLAR!
Hintergrundinformation
"Zwei bedeutende Fotografen, zwei gegensätzliche Septembermonate: Dieses Buch erzählt die Ereignisse, die die chilenische Geschichte geprägt haben, aus der Sicht von zwei führenden Persönlichkeiten des Fotojournalismus. Im September 1971 machte sich der französische Magnum-Fotograf Raymond DEPARDON auf den Weg nach Santiago, um die Aufregung nach der Wahl des sozialistischen Präsidenten Salvador Allende im Jahr 1970 einzufangen, bevor er seine Reise im Süden des Landes fortsetzte. Zwei Jahre später, im September 1973, war David BURNETT an der Reihe, der kurz nach dem Staatsstreich von General Augusto Pinochet in der chilenischen Hauptstadt eintraf und die darauf folgenden Momente der Spannung und des Terrors fotografierte. Dieses Eintauchen in das Chile der 1970er Jahre stellt die Frage, was aus dem Land heute, fünfzig Jahre nach den Ereignissen, geworden ist.
Inhalt
TEXTE NUR AUF FRANZÖSISCH! Im Mittelpunkt der beiden Fotokompositionen von Raymond DEPARDON und David BURNETT, die das Buch 'Septembre au Chili, 1971/1973' bilden, steht die Reproduktion der ikonischen Fotografie von Leopoldo Vargas, die das letzte Bild von Salvador Allende beim Verlassen des Präsidentenpalastes La Moneda mit der Waffe in der Hand zeigt.
Mehrere Texte von Robert Pledge und Luis Poirot untermalen und kontextualisieren diesen doppelten Bildkorpus. Sie werden durch zwei persönliche Berichte aus dieser Zeit ergänzt: den von Sonja Martinson Uppman, ehemalige Sekretärin der schwedischen Botschaft in Chile, der es 1973 gelang, fast 80 von der Militärjunta bedrohte Personen zu schützen und zu exfiltrieren, und den von Alejandra Matus, die zum Zeitpunkt des Putsches noch ein kleines Mädchen war und die darauf folgenden siebzehn von der Diktatur geprägten Jahre ihrer Jugend erlebte." (© Atelier EXB, 2023)