Neues aus Japan

Der Fotoband 'Hey! Hattori' von Yasushi MORI illustriert in Farbfotografien die Liebe, die er und Hattori-kun, seine aus Futaba, einer Stadt in Fukushima, vor dem Großen Ostjapanischen Erdbeben im Jahr 2011 geflohene Hauskatze, zusammen gesponnen haben.

Record #40 besteht aus Fotografien, die Daido MORIYAMA im Jahr 2018 in Paris gemacht hat - nahe Saint-Michel, der Rue Mouffetard und um 'Moulin Rouge' herum. Dabei drifteten seine Gedanken dreissig Jahre zurück in die Zeit, in der er in Paris gelebt hat.

In einem großzügigen Bildfluss feiert der Fotoband, 'A Diary', den bedeutenden japanischen Fotografen Daido MORIYAMA als Gewinner des Hasselblad Award 2019 und seine einflussreiche, lebenslange radikale und authentische Herangehensweise an die Fotografie.

Der vergriffene Band '78' enthältt bisher unveröffentlichtes Material von Issei SUDA, aus 1971 und 1983. Es demonstriert seine einzigartige, tief urbane Vision in einer Reihe von Kontrasten und Anspielungen in den bekannten kontrastierenden Schwarztönen.

Rinko KAWAUCHIs Band der 'Des Oiseux'-Reihe konzentriert sich - wie der Text des Ornitologen G. Lesaffre - auf die Lebensweise von Schwalben, ihre Geschichte, ihre Süd-Nord-Wanderung, die Jahreszeit der Geburt sowie ihre besondere Beziehung zum Menschen.

Im Fotoband 'Slow Boat' vergleicht Koji ONAKA das Segeln auf einem Boot mit seiner Lebensweise & Fotografie. Die S/W-Aufnahmen entstanden zwischen 1984 und 1999. Die Monografie erschien in drei Auflagen, die Zweitauflage als originalgetreues Faksimile.

'At Dusk' von Miyuki OKUYAMA gibt Einblick in ihr Innenleben und ihren Gemütszustände, als sie von einer Kultur in eine andere wechselte. Die Bilder sind inspiriert von Kindheitserinnerungen, lange verdrängten Ängsten sowie vage erinnerten (Alb-)träumen.

Im Zentrum von 'Doors' steht die Dokumentation der Europa-Tournee des Fotografen Yusuke YAMATANI, ein Selbstporträtprojekt, das Fotografie und Drum-Performance vereint. Neben den Performances werden Schnappschüsse, Landschaften & Begegnungen festgehalten.

'Ayu no Kaze', gefunden in Japans ältestem Gedichtband, ist ein Seemannsspruch und bedeutet in etwa 'Wind des Versprechens'. Dieses Tagebuch der Sehnsucht und der Gelassenheit, spielt poetisch an auf intime und zugleich universelle Veränderungen im Leben.

In 'Sakura' versucht Yoshinori MIZUTANI, die Bewegung seiner beobachtenden Augen zu visualisieren sowie die visuelle Erfahrung des Meditierens & Wanderns zu destillieren. Er zeigt, dass die Fotografie auch in der Lage ist, den Lauf der Zeit festzuhalten.