Best of 2020

'Polaroid SX-70' ist ein Faksimile, das von William EGGLESTON selbst zusammengestellt wurde und die einzigen Fotos enthält, die er in je mit diesem Medium gemacht hat. Es besteht aus 56, von Hand in ein schwarzes Lederalbum montierten Polaroid-Aufnahmen.

Das Material für 'The Outlands' entstammt den Serien, die William EGGLESTON zwischen 1969 und 1974 gemacht hat. Sie bildeten die Basis für 'Chromes' sowie 1976 für die von John Szarkowski kuratierte Ausstellung im MoMA mit dem 'William Eggleston's Guide'.

Der Katalogband 'Aenne Biermann. Fotografin' präsentiert das Werk der Autodidaktin als Beispiel für die Fotografische Moderne jenseits der Zentren der Avantgarde und thematisiert zudem das Selbstverständnis bürgerlicher Frauen in den 1920er Jahren.

Das Fotobuch 'William Eggleston 414' ist Harmony Korine & Juergen TELLERs visuelle Erinnerung an einen Roadtrip, den sie vor zehn Jahren - im Jahr 2010 - mit William EGGLESTON und seinem Sohn Winston von Memphis nach Mississippi unternommen haben.

Neuauflage. 'So it goes, so it goes' von Miho KAJIOKA eine Arbeit über Zeit, Erinnerung und Ort vor. Die Serie zeigt intuitive Bilder von Fragmenten ihres Alltagslebens zu verschiedenen Zeitpunkten. Inspiration war Kurt Vonneguts Roman 'Schlachthof 5'.

Der renommierte Fotograf Anders PETERSEN hat zwischen 2015 und 2018 das Geschehen in seiner Heimatstadt Stockholm dokumentiert. Das Ergebnis ist der Band 'Stockholm', eine typische Sammlung von energiegeladenen S/W-Bildern einer schnell wachsenden Stadt.

'Morals of Vision' setzt die Reihe der Neuveröffentlichungen von EGGLESTONs Künstlerbüchern nach 'Flowers' fort. Das Design von 1978 wurde im Wesentlichen beibehalten und die Bilder wurden von Hand fixiert. So blieb der Charakter des Künstlerbuchs gewahrt

Dem südafrikanischen Fotografen Pieter HUGO ist mit dem Fotoband 'La Cucaracha' ein weiteres Mal ein beeindruckendes Gesellschaftsportrait gelungen, in dem ihn die Menschen Mexikos mehr interessiert haben, als Architektur oder Wirtschaft des Landes.

Zum Teil erstmals veröffentlichte Fotos aus den 1920er bis 1950er Jahren lassen ein kleines Sittengemälde einer Zeit entstehen, als nicht nur die bis heute ländlich geprägte Region die Schwelle zur Moderne überschritt, sondern auch die Fotografie selbst.

Im Fotobuch 'Berlin Wedding' dokumentiert Michael SCHMIDT den Berliner Stadtteil ganz nüchtern. Seine S/W-Aufnahmen wirken alle wie an einem frühen, trüben Winter-Sonntagmorgen aufgenommen. Prima gedruckt ist das Material als Neuauflage wieder verfügbar.