Hintergrundinformation
"Jerry BERNDT hat wie kein anderer Fotograf die Zeit zwischen 1968 und 1980 in Amerika dokumentiert. Persönlich involviert in die Anti-Vietnam-Kriegs-Aktivitäten der 1960er Jahre, verbindet Jerry BERNDTs Arbeit Fotojournalismus mit Dokumentar-, Konzept- und Straßenfotografie und schafft so einen einzigartigen Blick auf die gesellschaftliche Verfassung Amerikas in diesen entscheidenden Jahren. Jerry BERNDT hat sich immer wieder in die Nähe politischer Konflikte begeben und systematisch das Spektrum der Menschen und Stadtlandschaften Amerikas porträtiert, einschließlich der Mittel- und Arbeiterklasse sowie der Bewohner der oft ignorierten Ghettos Amerikas. In den frühen 1970er Jahren zog sich Jerry BERNDT aus dem politischen Protest zurück und arbeitete für Zeitungen, was seinen Bildern eine Zeitlosigkeit jenseits aktueller Ereignisse verlieh. Seine Arbeiten aus dieser Zeit zeigen, wie sich die Amerikaner kulturell und sozial ausdrücken (bei Schönheitswettbewerben, in Autohäusern, bei Modeschauen und auf der Straße), während sie gleichzeitig das Fundament von Amerikas wandelbarer städtischer Infrastruktur (Büros, Bars, Ausfallstraßen, Reklametafeln und Parkplätze) freilegen.
Inhalt
Der Fotoband 'Beautiful America' visualisiert (in perfekt gemachten Schwarz-Weiß-Fotografien) eine wichtige, unruhige Übergangsphase in der jüngeren Geschichte Amerikas und beleuchtet die wörtlichen und ironischen Aspekte seiner 'Schönheit'." (frei übersetzter Verlagstext, © Steidl Verlag, 2018)
Über den US-amerikanischen Fotografen Jerry BERNDT (1943-2013)
Fotobücher von Jerry BERNDT
- Format
- HC, 28 x 24 cm., 128 pp., 70 b/w ills., English