Düsseldorfer Photoschule

Der vergriffene Fotoband 'Autos' des Österreichers Bernhard FUCHS gibt den Fotografien scheinbar den Charakter allgemeiner Bildtafeln, bei genaue Betrachtung zeigen sie sich als sensible Aufnahmen alltäglicher Situationen und in all ihrer Individualität.

Der Fotoband 'Bunt: Farbige 1970er Jahre' des frühen BECHER-Schülers Volker DÖHNE besteht aus Farbfotos gruppierter PKWs sowie von alleinstehenden Gartenlauben. Abgerundet wird der nur in deutscher Sprache erschienene Fotband von einem Einleitungstext.

Mit Fotoarbeiten von Andreas GURSKY, Ed RUSCHA und Thomas DEMAND - Gebundene Ausgabe ohne Schutzumschlag (wie erschienen), 30,5 x 24,5 x 2 cm., 119 S., 46 S/W & 39 Farb-Abb., 1.100 gr., deutsch-sprachiger Text

Dem Konzept der Typologie und des vergleichenden Sehens folgend, erfassen die 61 S/W-Aufnahmen dieser dt.-französischen Neuauflage das ganze Spektrum der BECHER’schen Enzyklopädie industrieller Bauten repräsentativ und in charakteristischen 'Portraits'.

Bereits neun Jahre vor der Veröffentlichung im Fotobuchformat publizierte einer der letzten Meisterschüler von Bernd und Hilla BECHER seine erste konzeptionell angelegte Arbeit, das Portrait der Stadt, in der er einst aufwuchs - auf Zeitungspapier.

Die für diesen inzwischen vergriffenen Katalogband zur Andreas-GURSKY-Ausstellung in Baden-Baden getroffene Bildauswahl fokussiert das immanente Moment zur Konstruktion und Rekonstruktion von Wirklichkeit.

Die Serie ist die erste konzeptuelle Arbeit des Künstlers, in der er sich mit seiner Heimatstadt auseinandersetzt. Ganz in der Tradition der BECHER-Schule zeigen seine Fotografien einen nüchtern dokumentarischen, auch humorvollen Blick auf die Kleinstadt.

Der Band 'Berlin. Wilhelmstrasse 44' von Candida HÖFER behandelt eine Ikone der 'Architecture brute', die in den 1970er Jahren in der damaligen DDR erbaut wurde und das sich heute die Botschaft der Tschechischen Republik und einMax-Planck-Institut teilen.

'Industrielandschaften' von Bernd & Hilla BECHER stellt ein Novum dar: Erstmals öffnet sich ihr Blick auf das Ganze, inklusive der Siedlungs- und Wohngebäude der Arbeiter. Die Anlagen werden im Kontext dargestellt und erhalten so ein narratives Element.

Der Katalog zur Thpomas-Struth-Retrospektive gibt Auskunft über seine künstlerische Entwicklung: von der ersten Reihe 'Unbewusste Orte' bis zu 'Nature and politics', die sich mit Forschung und Globalisierung befasst, sowie frühe Arbeiten & Archivmaterial.