"Felice BEATO (1832-1909) begleitete die britische Armee während ihres entscheidenden Vorstosses nach China im Jahr 1860 und war der erste Fotograf, der einen laufenden militärischen Feldzug dokumentierte.
BEATO erfasste nicht nur die Unmittelbarkeit des Krieges, die Nachwirkungen der Schlacht und strategische militärische Positionen, sondern auch den prächtigen neuen Sommerpalast (von wenigen Chinesen und noch weniger Ausländern gesehen) vor seiner Zerstörung durch die Briten.
BEATOs fotografische Aufzeichnung des Zweiten Opiumkrieges bestand aus ungefähr 100 Bildern, einschließlich einer Anzahl von Panoramen, die in Form von privaten Alben überleben, die ursprünglich von britischen Offizieren als Aufzeichnung ihrer siegreichen Kampagne zusammengestellt wurden.
Ein solches Album, jetzt in der Sammlung von Jane und Michael WILSON, wird hier vorgestellt.
Diese Bilder geben nicht nur einen auffallend schönen Blick auf das China des 19. Jahrhunderts, sondern zeigen auch, wie die Fotografie als integraler Bestandteil des britischen Imperialismus die Wahrnehmung eines fernen Landes und seiner Kultur prägte.
Der Essayist David HARRIS gibt einen Überblick über die Arbeit von BEATO in China, und seine umfangreichen Kataloghinweise beschreiben jedes der Fotos und ordnen es ein." (freie Übersetzung des Verlagstextes)
Über den fotografen, Ferlice BEATO (1832 in Venedig - 1909 in Florenz):
Felice BEATO war einer der ersten Fotografen, der Kriege sowie das Leben in Ostasien dokumentierte.
Bekannt ist er für seine Porträts sowie seine Landschafts- und Architekturaufnahmen in Asien und im Mittelmeerraum. Wegen seines umfangreichen Œuvres zählt man ihn heute zu den frühen Fotojournalisten.
Mehr als irgendein anderer Fotograf des 19. Jahrhunderts konzentrierte sich Felice BEATO auf die fotografische Dokumentation militärischer Konflikte. Unter anderem dokumentierte er gemeinsam mit James ROBERTSON (1813-1888) die Ereignisse in Russland gegen Ende des Krimkrieges und in Indien nach dem Sepoy-Aufstand, und zusammen mit dem Illustrator Charles WIRGMAN berichtete er aus China über die Besetzung Pekings im Jahr 1860 durch britische und französische Truppen.
BEATOs Fotografien machten Europäer und Nordamerikaner mit dem Leben und den Geschehnissen in Asien bekannt. Von ihm stammen beispielsweise die ersten jemals belegbaren Aufnahmen aus Korea. Seine Fotos sind häufig die einzigen Bilddokumente für Ereignisse in Asien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. BEATOs Arbeiten haben die Entwicklung der Fotografie stark geprägt. Besonders sein Einfluss in Japan, wo er mehr als zwanzig Jahre lebte und zahlreiche Fotografen ausbildete, war lang und weitreichend. (etwas veränderter Text@: wikipedia, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Felice_Beato)
BEATO erfasste nicht nur die Unmittelbarkeit des Krieges, die Nachwirkungen der Schlacht und strategische militärische Positionen, sondern auch den prächtigen neuen Sommerpalast (von wenigen Chinesen und noch weniger Ausländern gesehen) vor seiner Zerstörung durch die Briten.
BEATOs fotografische Aufzeichnung des Zweiten Opiumkrieges bestand aus ungefähr 100 Bildern, einschließlich einer Anzahl von Panoramen, die in Form von privaten Alben überleben, die ursprünglich von britischen Offizieren als Aufzeichnung ihrer siegreichen Kampagne zusammengestellt wurden.
Ein solches Album, jetzt in der Sammlung von Jane und Michael WILSON, wird hier vorgestellt.
Diese Bilder geben nicht nur einen auffallend schönen Blick auf das China des 19. Jahrhunderts, sondern zeigen auch, wie die Fotografie als integraler Bestandteil des britischen Imperialismus die Wahrnehmung eines fernen Landes und seiner Kultur prägte.
Der Essayist David HARRIS gibt einen Überblick über die Arbeit von BEATO in China, und seine umfangreichen Kataloghinweise beschreiben jedes der Fotos und ordnen es ein." (freie Übersetzung des Verlagstextes)
Über den fotografen, Ferlice BEATO (1832 in Venedig - 1909 in Florenz):
Felice BEATO war einer der ersten Fotografen, der Kriege sowie das Leben in Ostasien dokumentierte.
Bekannt ist er für seine Porträts sowie seine Landschafts- und Architekturaufnahmen in Asien und im Mittelmeerraum. Wegen seines umfangreichen Œuvres zählt man ihn heute zu den frühen Fotojournalisten.
Mehr als irgendein anderer Fotograf des 19. Jahrhunderts konzentrierte sich Felice BEATO auf die fotografische Dokumentation militärischer Konflikte. Unter anderem dokumentierte er gemeinsam mit James ROBERTSON (1813-1888) die Ereignisse in Russland gegen Ende des Krimkrieges und in Indien nach dem Sepoy-Aufstand, und zusammen mit dem Illustrator Charles WIRGMAN berichtete er aus China über die Besetzung Pekings im Jahr 1860 durch britische und französische Truppen.
BEATOs Fotografien machten Europäer und Nordamerikaner mit dem Leben und den Geschehnissen in Asien bekannt. Von ihm stammen beispielsweise die ersten jemals belegbaren Aufnahmen aus Korea. Seine Fotos sind häufig die einzigen Bilddokumente für Ereignisse in Asien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. BEATOs Arbeiten haben die Entwicklung der Fotografie stark geprägt. Besonders sein Einfluss in Japan, wo er mehr als zwanzig Jahre lebte und zahlreiche Fotografen ausbildete, war lang und weitreichend. (etwas veränderter Text@: wikipedia, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Felice_Beato)
- Hrsg./Autor(en)
- David Harris
- Format
- Pb. (no dust jacket, as issued), 27 x 28 x 1,5 cm., 185 pp., richly b/w illustrated, English