Über den Fotografen, Lewis BALTZ (*1945, Newport Beach, CA - 2014, Paris):
Lewis BALTZ gilt als einer der wichtigen amerikanischen Fotografen, die sich in den 1970er Jahren bis dahin ungewöhnlichen Sujets zuwandten und damit eine neue fotografische Ästhetik schufen (New Topographic Movement). Baltz lebte in Paris und Venedig.
BALTZ schloß sein Studium am San Francisco Art Institute 1969 ab und erwarb dann an der Claremont Graduate School seinen Master of fine Arts (1979). Von 1970 bis 1972 war er Dozent für Fotografie am PamonaCollege (CA, USA) und am California Institute of Arts, Valencia. Bis 2003 unterrichtete er an verschiedenen amerikanischen und europäischen Hochschulen, darunter der European Graduate School, Seit 2004 lehrte er auch am Istituto Universitario di Architettura di Venezia.
BALTZ’ Fotografie gilt weit über die USA hinaus als stilbildend. Er wurde mit Fotografien bekannt, die das eher Gewöhnliche am Stadtrand, Einfamilien-haus-Siedlungen, Industriegebiete oder vom Menschen deformierte Brachen dokumentieren. Dieses Vorgehen wird als 'Ästhetisierung des Banalen' beschrieben. In den USA wird er aufgrund seiner innovativen Landschafts-aufnahmen als topografischer Fotograf eingeordnet. Beispiele finden sich unter anderem in seinen Fotobänden 'New Industrial Parks', 'San Quentin Point', 'Candle stick Point' oder 'Deaths in Newport'. Einige seiner fotografischen Serien zeichnen sich darüber hinaus durch eine ausgeprägt minimalistische Gestaltungsweise aus.
Gegen Ende der 1980er Jahre begann BALTZ damit, seine Fotografien zum Teil im Großformat zu präsentieren und wandte sich verstärkt Schauplätzen zu, die durch neue Technologien geprägt sind und deren klinische menschenleere Atmosphäre er darstellte (vgl. 'Sites of Technology').
Weitere Buchtitle:
JENKINS, William (ed.): New Topographics. Photographs of a Man-Altered Landscape. (nternational Museum of Photography, Rochester 1975)
'New Industrial Parks Near Irvine', California. Castelli Graphics, N.Y. 1975
'Maryland', Corcoran Gallery of Art, Washington D.C. 1976
'Nevada', Castelli Graphics, New York 1978
'Park City', Castelli Graphics und Artspace, New York 1981
'San Quentin Point', Zwölftes Haus, Berlin / Edit. la Differèrence, Paris 1986.
'Lewis Baltz. Five Projects 1983–1988', Stedelijk Museum, Amsterdam 1992.
'Ronde de Nuit', Centre George Pompidou, Paris 1992
'Regel ohne Ausnahme', Fotomuseum Winterthur, Zürich/ Stewidl 1993.
'Die Toten von Newport Beach', Museum für Fotografie Braunschweig, 1995.
'55 Series', Scalo Verlag, Zürich 1996
'The Politics of Bacteria, Docile Bodies, Ronde de Nuit', Museum of Contemporary Art, Los Angeles 1998
'The new industrial Parks near Irvine, California/Das neue Industriegelände in der Nähe von Irvine, Kalifornien', Steidl, Göttingen 2001, ISBN 3-88243-318-3
'The Tract Houses, The Prototype Works, The New Industrial Parks Near Irvine, California', RAM Publications, 2005
'Lewis Baltz at the Albertina', Wien 2015, ISBN 978-3-86335-658-3
Lewis BALTZ gilt als einer der wichtigen amerikanischen Fotografen, die sich in den 1970er Jahren bis dahin ungewöhnlichen Sujets zuwandten und damit eine neue fotografische Ästhetik schufen (New Topographic Movement). Baltz lebte in Paris und Venedig.
BALTZ schloß sein Studium am San Francisco Art Institute 1969 ab und erwarb dann an der Claremont Graduate School seinen Master of fine Arts (1979). Von 1970 bis 1972 war er Dozent für Fotografie am PamonaCollege (CA, USA) und am California Institute of Arts, Valencia. Bis 2003 unterrichtete er an verschiedenen amerikanischen und europäischen Hochschulen, darunter der European Graduate School, Seit 2004 lehrte er auch am Istituto Universitario di Architettura di Venezia.
BALTZ’ Fotografie gilt weit über die USA hinaus als stilbildend. Er wurde mit Fotografien bekannt, die das eher Gewöhnliche am Stadtrand, Einfamilien-haus-Siedlungen, Industriegebiete oder vom Menschen deformierte Brachen dokumentieren. Dieses Vorgehen wird als 'Ästhetisierung des Banalen' beschrieben. In den USA wird er aufgrund seiner innovativen Landschafts-aufnahmen als topografischer Fotograf eingeordnet. Beispiele finden sich unter anderem in seinen Fotobänden 'New Industrial Parks', 'San Quentin Point', 'Candle stick Point' oder 'Deaths in Newport'. Einige seiner fotografischen Serien zeichnen sich darüber hinaus durch eine ausgeprägt minimalistische Gestaltungsweise aus.
Gegen Ende der 1980er Jahre begann BALTZ damit, seine Fotografien zum Teil im Großformat zu präsentieren und wandte sich verstärkt Schauplätzen zu, die durch neue Technologien geprägt sind und deren klinische menschenleere Atmosphäre er darstellte (vgl. 'Sites of Technology').
Weitere Buchtitle:
JENKINS, William (ed.): New Topographics. Photographs of a Man-Altered Landscape. (nternational Museum of Photography, Rochester 1975)
'New Industrial Parks Near Irvine', California. Castelli Graphics, N.Y. 1975
'Maryland', Corcoran Gallery of Art, Washington D.C. 1976
'Nevada', Castelli Graphics, New York 1978
'Park City', Castelli Graphics und Artspace, New York 1981
'San Quentin Point', Zwölftes Haus, Berlin / Edit. la Differèrence, Paris 1986.
'Lewis Baltz. Five Projects 1983–1988', Stedelijk Museum, Amsterdam 1992.
'Ronde de Nuit', Centre George Pompidou, Paris 1992
'Regel ohne Ausnahme', Fotomuseum Winterthur, Zürich/ Stewidl 1993.
'Die Toten von Newport Beach', Museum für Fotografie Braunschweig, 1995.
'55 Series', Scalo Verlag, Zürich 1996
'The Politics of Bacteria, Docile Bodies, Ronde de Nuit', Museum of Contemporary Art, Los Angeles 1998
'The new industrial Parks near Irvine, California/Das neue Industriegelände in der Nähe von Irvine, Kalifornien', Steidl, Göttingen 2001, ISBN 3-88243-318-3
'The Tract Houses, The Prototype Works, The New Industrial Parks Near Irvine, California', RAM Publications, 2005
'Lewis Baltz at the Albertina', Wien 2015, ISBN 978-3-86335-658-3
- Format
- Re-edit, HC (with dust jacket) in slipcase, 29 x 28 cm., 96 pp., 51 b/w ills., bilingual text: German / English