Über den US-amerikanischen Fotografen Roger BALLEN (*1950 in New York)

Roger BALLEN wurde als Sohn einer New Yorker Galeristin geboren, die freundschaftlichen Umgang mit den Henri CARTIER-BRESSON, Marc RIBOUD sowie anderen Magnum-Fotografen pflegte. Er selbst fotografiert seit dem vierzehnten Lebensjahr. 1974 war er in Südafrika zunächst als Geologe tätig, was ihn in die 'Dorps', abgelegene Dörfer der Weißen, brachte. Er dokumentierte die ärmlichen Behausungen zuerst von außen und später auch von innen, und schließlich auch ihre Bewohner. In dieser Zeit entstand das bekannte Doppelporträt 'Dresie und Casie'. Er suchte weiterhin nach verbotenen Orten, wie 'Shadow Chamber', 'Boarding House' und 'Asylum' - Orte, in die sich mehrfach geschädigte Menschen geflüchtet hatten. Die Bewohner waren bereit, in seinen Inszenierungen mitzuspielen, sodass sein Stil seit dieser Zeit von der dokumentarischen Fotografie zur Fiktion mutierte. Es entstanden Bilder von besonderer Dramatik. Roger BALLEN lebt seit den 1970er Jahren in Südafrika,

Fotobücher von sowie über das Werk von Roger BALLEN

  • 'Boyhood' (1979, 2022); 'Dorps. Small Towns of South Africa, Hirt and Carter, Cape Town' (1986, 2012) ;'Platteland' (1994); 'Outland' (2001, 2015); 'Shadow Chamber' (2005, 2007); 'Boarding House' (2009); 'Animal Abstraction' (2012); 'Lines, Marks, and Drawings: Through the Lens of Roger Ballen' (2013); 'I Fink U Freeky' (2013, zusammen mit Die Antwoord); 'Asylum of the Birds' (2014, 2019); 'Roger Ballen's People: South Africans through Portrait Photography' (2015); 'The House Project' (2015); 'The Theatre of Apparitions' (2016); 'No Joke (2016); 'Resurrected' (2016); 'Unleashed' (2017); 'Polaroids' (2017); 'Ballenesque. A Retrospective' (2017, 2022); 'The World According to Roger Ballen / Le monde selon' (2019, 2020); 'Roger the Rat' (2020); 'Des Oiseaux' (2022); 'Call of the Void' (2023)

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Von der Erfindung der Camera obscura bis zur Geburt der digitalen Fotografie konzentriert sich Florian Heine in der Geschichte der Fortschritte der Fotografie auf Künstler, Werke sowie Momente, die die Entwicklung dieser Genres entscheidend geprägt haben.
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Ausstellungen (eine Auswahl)
  • 2005: 'Roger Ballen, Alec Soth and Vera Lutter', Gagosian Gallery, New York;
    2007: 'Schattenkabinett // Shadow Chamber', Deichtorhallen Hamburg;
    2010/2012: 'Fotografien 1969–2009', Münchner Stadtmuseum & MARTa Herford;
    2013: 'Roger Ballen Photography', Palm Springs Art Museum, Kalifornien; 'Take off aus der Serie Asylum 2012', Westlicht, Wien;
    2014: 'Asylum of the Birds', Christophe Guye Galerie, Zürich; 
    2014/2015: 'Theater der Absurdität', Villa Stuck, München;
    2016 :'Fotografie und Film. 1969–2015', Von der Heydt-Kunsthalle, Wuppertal-Barmen;
    2017: 'Ballenesque. A Retrospective', Kunstsammlung Jena;
    2019: 'The Theatre of the Ballenesque', Centrale for contemporary art, Brüssel; 'Le monde selon Roger Ballen', Halle Saint Pierre, Paris;
    2020: 'The Place of the Mind', Francisco Carolinum, Linz;
    2023: 'Call of the Void', Tinguely Museum, Basel;